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Herzlich Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift für sportpädagogische Forschung!

Mit dieser Homepage möchten wir die Informationsmöglichkeiten über die ZSF für alle Interessierten verbessern und die Internetpräsenz der ZSF bei der Nomos Verlagsgesellschaft ergänzen. Generell bietet die Homepage ebenso grundlegende Informationen über die Zeitschrift wie spezifische Hinweise für Autoren und Autorinnen sowie Gutachterinnen und Gutachter. Insbesondere an den wissenschaftlichen Nachwuchs richten sich einige Ratschläge, die sich unter der Rubrik “Für Autorinnen und Autoren” finden. Einen raschen Überblick über die bisher erschienen Hefte und Beiträge eröffnet die Rubrik “Ausgaben”. Und wer mehr über die Gründungsgeschichte und HerausgeberInnen der ZSF erfahren möchte, wird im Bereich “Über uns” fündig.

 

Liebe Leser:in

die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Sportpädagogische Forschung widmet sich im Besonderen dem Sportunterricht. In den vier Beiträgen werden qualitativ ausgerichtete Studien zu unterschiedlichen Themenfelder der Schulsportforschung aufgegriffen.

Maximilian Poncet-Rief rekonstruiert in seiner Studie Orientierungen von angehenden Sportlehrkräften aus einer fachkulturellen Perspektive heraus. Mittels dokumentarischer Längsschnitt- und Interventionsstudie werden die Dynamiken fachlicher Orientierungen sowie deren komplexe Verweisungszusammenhänge sichtbar gemacht. Von Besonderer Relevanz erscheinen auch biographische Prägungen. Meike Hartmann, Ole Stabick und Ingrid Bähr legen den Fokus ihres Beitrags auf das Konstrukt der „Ästhetischen Aktivierung“. Im Rahmen einer Interviewstudie mit Sportlehrkräften wird einerseits bearbeitet, inwieweit sich theoretisch erarbeitete Merkmale einer Qualitätsdimension „Ästhetische Aktivierung“ in der Praxis empirisch bestätigen lassen, und andererseits, ob sich auch weitere Merkmale aus der Praxis heraus differenzieren lassen. Insgesamt veranschaulichen die Ergebnisse dieser Studie, wie im Fach Sport neben einem an Verbalisierung gebundenen Austausch über Bewegungsmöglichkeiten ein leibgebundenes, ästhetisches Erkennen im Prozess des Bewegens angebahnt werden kann. Fabienne Bartsch und Bettina Rulofs betrachten in einer explorativen Interviewstudie mit Grundschullehrkräften, die Bedeutung und Umsetzung diversitätssensibler und diskriminierungskritischer Sprache im Sportunterricht. Unter Bezugnahme auf soziolinguistischer Theoriebezüge sowie Erkenntnisse der Diversitäts- und Diskriminierungsforschung erfolgt eine diskursanalytische Auswertung des Datenmaterials. Die Ergebnisse legen nahe, dass das Thema innerhalb der Lehrer*innenschaft Zuspruch erfährt, im eigenen Sprachgebrauch aber erst unzureichend reflektiert und umgesetzt wird. Christelle Hayoz legt in ihrem Forschungsbeitrag eine Bestandsaufnahme der gesetzlichen Grundlagen und ihrer Implementation in Bezug auf koedukativen Bewegungs- und Sportunterricht in der Schweiz vor. Auf Basis einer Dokumentenanalyse wird die aktuelle Situation koedukativen Unterrichtens in der Schweiz herausgearbeitet. Die Ergebnisse zeigen auf, dass stufenspezifische, kantonale bzw. sprachregionale Unterschiede bestehen. Insbesondere in der Sekundarstufe I sind sprachkulturelle Unterschiede zu verzeichnen. In der Rubrik Rezension gibt Claus Krieger einen Ein- und Überblick in bzw. über den 2023 in Springer VS erschienenen Herausgeberband von Benjamin Zander, Daniel Rode, Daniel Schiller und Dennis Wolff (2023) mit dem Titel „Qualitatives Forschen in der Sportpädagogik. Beiträge zu einer reflexiven Methodologie“.

Für das Herausgeber:innengremium im April 2024,

Miriam Seyda

Achtung neue Kontaktadresse der Zeitschrift! zsf.issw.fk16@tu-dortmund.de