Herzlich Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift für sportpädagogische Forschung!
Mit dieser Homepage möchten wir die Informationsmöglichkeiten über die ZSF für alle Interessierten verbessern und die Internetpräsenz der ZSF bei der Nomos Verlagsgesellschaft ergänzen. Generell bietet die Homepage ebenso grundlegende Informationen über die Zeitschrift wie spezifische Hinweise für Autoren und Autorinnen sowie Gutachterinnen und Gutachter. Insbesondere an den wissenschaftlichen Nachwuchs richten sich einige Ratschläge, die sich unter der Rubrik “Für Autorinnen und Autoren” finden. Einen raschen Überblick über die bisher erschienen Hefte und Beiträge eröffnet die Rubrik “Ausgaben”. Und wer mehr über die Gründungsgeschichte und HerausgeberInnen der ZSF erfahren möchte, wird im Bereich “Über uns” fündig.
Liebe Leser:in
im Frühjahr 2013 schrieben die Gründungsmitglieder der Zeitschrift Peter Frei, Rüdiger Heim, Wolf-Dietrich Miethling, Nils Neuber und Petra Wolters in ihrem gemeinsamen Editorial: „Nach einigen organisatorischen Vorbereitungen und ebenso umfangreichen wie differenzierten Diskussionen in den sportpädagogischen Fachgruppen der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) und der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) liegt nunmehr das erste Heft der ‚Zeitschrift für Sportpädagogische Forschung’ (ZSF) vor.“ Sie formulierten weiterhin die Konturen dieser Zeitschrift, die „die wissenschaftlichen Diskurse zu den Phänomenen Bewegung, Spiel und Sport in den Perspektiven von Erziehung, Bildung, Sozialisation und Unterricht zu erschließen und zu fördern“ suche. Hierbei solle „nicht […] ein bestimmtes inhaltliches oder forschungsmethodisches Paradigma“ bestimmend sein, „sondern ferner […] gedankliche Beweglichkeit, konstruktiver Dialog, fruchtbare Entwicklung und Reflexion von Theorie und Empirie“. Sie schlossen ihr Editorial mit den Worten: „Ob sich die ambitionierten Ansprüche und Erwartungen einlösen lassen, wird wohl erst nach dem Erscheinen weiterer Ausgaben einschätzbar sein.“
In nunmehr neun Zeitschriftenjahrgängen wurden für die 85 publizierten Beiträge aus 19 Heften 170 Gutachten eingeholt, die mittlerweile dritte geschäftsführende Herausgeberin gewählt, drei turnusmäßige Wechselkonstellationen im Herausgeber:innenkollegium durchlaufen, die Erweiterung der Print- um eine digitale Ausgabe sowie der Ermöglichung des elektronischen Supplements realisiert. Dies alles zeugt davon, dass die sportpädagogische scientific community sehr viel dafür getan hat, damit die ZSF nun mehr mit Heft 20 im Jubiläumsjahrgang mit der Nummer zehn in einem neuen Verlag erscheinen kann.
Gedankliche Beweglichkeit, konstruktiver Dialog, fruchtbare Entwicklung und Reflexion von Theorie und Empirie stehen auch in dieser Ausgabe in den vier Hauptbeiträgen dieses Heftes im Fokus. Björn Brandes und Ingrid Bähr gehen einer, in der Sportpädagogik bisher sehr vernachlässigten, Frage nach dem bildungstheoretisch begründeten Potenzial frühkindlicher Bewegungen nach. In ihrem Beitrag nehmen sie hierzu eine bildungstheoretische Reflexion des Bewegungsbegriffes vor und dies aus der Perspektive der transformatorischen Bildung als Handeln in Ungewissheit. Als Ergebnis ihrer Analysen unterbreiten sie einen Vorschlag einer Begriffsbestimmung. Ralf Laging adressiert in seinem Beitrag den fachlichen Kern, auf den sich Aufgabenstellungen beziehen können, welchen er in den Kontext aktueller Diskussionen um Fachlichkeit von Schulfächern einbettet und am Beispiel sportlichen Bewegungshandelns als ästhetisches Erfahrungsfeld des Sportunterrichts verdeutlicht. Dabei wählt er ebenso eine bildungs- wie auch bewegungstheoretische Perspektive zur Betrachtung von Aufgaben. Im Beitrag von Daniel Schiller steht die Sachdimension des Sportunterrichts im Fokus, die er entlang sportdidaktischer Diskurse und Curricula und unter Berücksichtigung außerunterrichtlicher Thematisierung der Sachen des Sports bearbeitet. Seine Überlegungen münden in einem Vorschlag einer Heuristik, die Sportunterricht auf die Konstitution seiner Sachen in unterrichtlichen Praktiken selbst hin befragt. Stefan Meier und Sabine Reuker geben in ihrem Beitrag einen Überblick über fachdidaktische Perspektiven zum Umgang mit Heterogenität im inklusiven Sportunterricht. Hierzu berichten sie Ergebnisse ihres Scoping Reviews entlang des Drei-Ebenen-Modells zur Unterrichtsentwicklung. Abgerundet wird das Heft durch eine Rezension von Rüdiger Heim und Jan Sohnsmeyer zur Neuauflage des Buches „Empirie des Schulsports“.
Zudem möchten wir Sie auf die Ankündigung der nächsten Tagung der DGfE-Kommission für Sportpädagogik und auf die Ausschreibung von Nachfolge-Positionen im Herausgeber:innenkollegium hinweisen. Beachten Sie auch, dass wir eine neue Emailadresse zu dieser Zeitschrift haben: zsf.issw.fk16@tu-dortmund.de
Wir arbeiten auch in Jahrgang zehn weiterhin daran, die ambitionierten Ansprüche und Erwartungen, welche die Gründungsmitglieder 2013 an die Zeitschrift gestellt haben, zu erfüllen. Dafür danken wir allen, die das bisher unterstützt haben durch ihre Einreichungen, Begutachtungen, Rezensionen, Mitarbeiten im Herausgeber:innenkollegium und auch durch ihr Abonnement dieser Zeitschrift. Wir hoffen auch zukünftig auf diese Unterstützung.
Für das Herausgeber:innenkollegium im März 2022
Miriam Seyda
Achtung neue Kontaktadresse der Zeitschrift! zsf.issw.fk16@tu-dortmund.de